Eva hielt ihn im Arm. Sein Gesicht lag zwischen ihren Brüsten, er atmete den cremigen Duft ihrer Haut, spürte ihre Wärme, das Gewicht und den Atem und den Herzschlag. Ihre Hand streichelte liebevoll seinen Bauch, mit nassen, glatten Fingern. Es war seine Nässe an ihren Fingern, und sie wischte sie nicht fort, sondern strich hindurch, betrachtete die milchigen Tropfen in seinem dunklen Haar, spielte damit. „War es gut so?“, wollte sie wissen. „Es war überwältigend“, sagte Wolfgang, ohne den Kopf zu heben. „Wie jedes Mal. Du bist überwältigend.“ Sie lächelte ihr Lächeln, das er schon geliebt hatte, als sie ihm zum ersten Mal die Tür geöffnet hatte, und presste seinen Kopf noch tiefer zwischen ihre Brüste. Sie summte leise, unbestimmte Töne, weniger als eine Melodie, aber beruhigend und zärtlich. Auch Wolfgang lächelte, schloss die Augen und atmete tief ein. So glücklich war er seit seinem letzten Besuch hier nicht mehr gewesen. So glücklich konnte er überhaupt nur bei Eva sein. Und so seltsam das auch schien - es störte überhaupt nicht, dass er dafür bezahlte und es störte nicht, dass er nur alle ein oder zwei Monate bei ihr war. Das Glück dieser Stunden wog so schwer, dass es für Tage und Wochen reichte.